Image and video hosting by TinyPic HERZLICH WILLKOMMEN! WIR SIND EIN FREEPLAY, DAS STARK AN DIE STORY VON TWILIGHT ANLEHNT, WAS BEDEUTET, DASS HIER AUCH FILMCHARAS GESPIELT WERDEN KöNNEN! DAVON SIND NOCH EINIGE FREI, MITUNTER: DIE VOLTURIS, DIE CULLENS UND VIELE WEITERE! LEST EUCH DIE STORYLINE DURCH UND NEHMT AN DER GESCHICHTE TEIL. WIR FREUEN UNS AUF DICH!
#1

Doppelgrab von Dina & Alec

in Friedhof 28.10.2013 21:17
von Sabrina Snow • 5 Beiträge

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#2

RE: Doppelgrab von Dina & Alec

in Friedhof 28.10.2013 21:30
von Sabrina Snow • 5 Beiträge

Wie fast jeden Tag zog es mich zum Grab meiner damals besten Freunde Dina und Alec hin, die nach wie vor jeden Tag Teil meiner Gedanken waren. Da die letzten Rosen, die ich ihnen auf ihr Grab niedergelegt hatte, allmählich verwelkt waren, betrat ich dieses Mal mit einer weißen Rose den Friedhof. Kurz ließ ich dabei den Blick umherschweifen und versicherte mich, dass ich alleine war. Ich mochte es nämlich eher weniger, in einer solch persönlichen Situation von anderen gesehen oder gar beobachtet zu werden. So steuerte ich also auf geradem Wege auf das Grab der beiden zu, die in einem Kampf gegen die Volturi umgekommen waren. Es schmerzte immer noch ein wenig, wenn ich auf den herzförmigen Grabstein meiner Freunde herab sah. "Dina Sanchez & Alec Cullen ~ in Liebe gelebt, für Liebe gekämpft und für Liebe gestorben" hieß es darauf. Meine Lippen nahmen ein trübes Lächeln an, als ich mich langsam herab beugte, um ihnen die Rose auf das Grab zu legen. Ein tiefes Seufzen entwich mir, als ich wie so oft begann, ihnen von meinem Tag zu erzählen. Es war fast schon ein regelmäßiges Ritual für mich geworden ... sofern ich mich unbeobachtet fühlte. "Es ist einfach so verrückt, was hier vor sich geht. Wenn ihr nur wüsstet, wie Fynn und Nessie sich um ihre Tochter Talia sorgen. Ich meine, wer hätte schon zu denken gewagt, dass Fynn tatsächlich so sein kann? Allmählich gebe ich den beiden meinen Segen ... ich weiß, er hat euch verdammt viel angetan, aber ich glaube, dass er seine zweite Chance genutzt hat. Nessie scheint nämlich sehr glücklich mit ihm zu sein", erzählte ich ihnen, während mein Blick über den vor ihrem Grabstein gelegten Bilderrahmen glitt, der uns drei - Dina, Alec und mich - zu unseren glücklichsten Zeiten präsentierte. Zeiten, zu denen ich noch menschlich war. "Mein Liebesglück scheint noch auf sich warten zu lassen", erzählte ich dann enttäuscht schnaubend, "aber was hier am Meisten fehlt, das seid immer noch ihr!" Plötzlich hielt ich in meinen Worten inne, da ich näher kommende Schritte vernahm. Blitzschnell wandte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte ich den jungen Mann, der anscheinend das Grab neben Dina und Alec besuchte. Offen gesagt sah er verboten gut aus. Man sah mir offensichtlich an, dass ich mich ein klein wenig bei meiner Rede an die Toten ertappt fühlte, da ich sofort ein wenig peinlich berührt zur Seite sah, als der Blick des gutaussehenden Mannes den meinen traf. Nachdem ich mich allerdings wieder gefasst hatte, widmete ich ihm ein kleines Lächeln, sowie ein halblautes: "Hallo ..."


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#3

RE: Doppelgrab von Dina & Alec

in Friedhof 29.10.2013 14:16
von Riley Blackthorne • 3 Beiträge

Das Wetter war bedeutend gut. Die Sonne kam hinter den Wolken hervor, die die letzten Tage den Himmel bevölkert hatten und gab Sonnenstrahlen ab, die trotz der Jahreszeit irgendwie warm erschienen. Ein perfekter Tag um das Grab seines geliebten Zwillingsbruders zu besuchen, empfand Riley, weswegen er sich kurze Zeit später beim Friedhof befand. Nach dem er aus seinem Auto gestiegen war und die wenigen Schritte zum Eingangstor bewältigt hatte, blieb er unvermittelt stehen, wendete seinen Blick, der von einem winzigen Lächeln dominiert war, nach oben und las aufrichtig den Satz, der auf dem Bogen, der den Eingang schmückte, niedergeschrieben war. „Hier leben oder besser gesagt ruhen die Toten, Friedhof.“, stand auf dem kleinen Schild in großen, schwarzen Buchstaben. Jedesmal wenn Riley hier war las er dieses Schuld und jedesmal überraschte es ihn aufs Neue, dass so ein großer Teil von ihm hier begraben lag. Bei dem Wort Friedhof begann sein Lächeln, wie immer leicht zu beben und sein Herz fühlte sich an, als wenn es erfrieren würde. Sein Blick, den ihr wieder auf den Weg richtete, wobei er den Friedhof betrat war voller Trauer erfasst und seine sonst so wunderschönen Augen waren verblasst. Trauer, Wut, Unverständnis konnte man aus ihnen herauslesen, weiter nichts. Seine Gefühle rasten in seinem Inneren, so war es immer, wenn er wieder an diesem Ort war. Der Friedhof war einfach nichts für Riley, - dennoch lag hier nicht irgendjemand Unwichtiges, nein, seine bessere Hälfte hatte hier seine Ruhestätte gefunden, weswegen Riley einfach den Willen nicht loslassen konnte, ihm wenigstens hier, an einem so unschönen Ort etwas Gesellschaft zu leisten, obwohl er längst nicht mehr hier war. Schon von Weitem entdeckte er das Grab, auf dem wunderschöne Rosen lagen, die Riley vor etwa einer Woche hier gelassen hatte. Trotz der beträchtlichen Zeit, die vergangen war, strahlten die Rosen volle Schönheit aus und ein Rotton, der bereits von Weitem ins Auge stach. Als Riley seinen Blick von dem Grab abwendete, um zu sehen, ob sich noch jemand hier aufhielt, entdeckte er eine junge, hübsche Blondine, die vor einem Grab stand und scheinbar mit den Toten, die dort lagen ein Pläuschchen hielt. Nach kurzer Überlegung gesellte er sich zu dem Grab seines Bruders, wendete sich jedoch zuerst der Fremden zu, schenkte dieser ein leicht bedrückendes Lächeln, da der Friedhof wohl nicht der schönte Ort zum kennenlernen war und erwiderte dennoch ihr vorgebrachtes „Hallo“ mit einem Nicken. Sie fühlte sich ertappt, schämte sich sogar für das, was sie so eben getan hatte. Dies alles konnte Riley mit einem stummen, kurzen Blick auf sie erkennen. Im nächsten Moment traf seine ruhige Stimmung der Fremden entgegen. „Sie müssen sich nicht schämen, sie haben nur mit ihren..“ Rileys Stimme erstarb, er wendete sich kurz dem Grab zu, vor dem das junge Mädchen stand, las die Namen und begann mit seinen Augen, die nun schon etwas erhellt waren, seine Worte aufzugreifen.“Sie trauern und sie vermissen die Menschen, die vor ihnen begraben sind und es ist keineswegs lächerlich, mit ihnen zu reden. Kein Mensch kann verstehen, wie sich jeder andere fühlt und wenn sie sich dadurch besser fühlen, mit ihnen zu reden, so zu tun, als wenn sie noch bei ihnen wären, ist das ihre Sache. Jeder Mensch sollte und muss eine eigene Theorie entwickeln, seine Trauer zu bekämpfen und insgeheim rede ich auch gerne mit meinem verstorbenen Bruder.“ Riley deutete mit einem gekrümmten Finger auf das Grab nebenan. „Sagen sie mir, wer waren diese Menschen, die ihnen scheinbar so viel bedeuteten?“, entgegnete Riley und sein Blick traf im selben Moment das Bild auf dem Grab, wo drauf man eine junge Frau, so wie einen jungen Mann und die Fremde erkennen konnte. Nun, vielleicht war es taktlos, so eine direkte Frage zu stellen, da sich die beiden doch keineswegs kannten, aber Riley interessierte sich offengesagt bereits sehr für das Schicksal der jungen Frau und er war der Meinung, dass es half, wenn man über seine Trauer sprach. Eigentlich sprach er selbst zwar nie darüber, aber er hatte einfach das innere Gefühl, dass die junge Frau jemanden brauchte, dem sie alles anvertrauen konnte, - sie sah aus, als wenn sie ihren Frust einfach von ihrem Herzen befreien müsste.

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#4

RE: Doppelgrab von Dina & Alec

in Friedhof 29.10.2013 15:57
von Sabrina Snow • 5 Beiträge

Eine dezente Röte ließ sich auf meinen Wangen nieder, als der gutaussehende Fremde begann mit mir zu reden und er offensichtlich meine Scham erkannte. Dennoch brachte ich ihm ein warmes und gutgesinntes, wenn auch leicht schwächelndes Lächeln entgegen, während ich seine besänftigenden Worte auf mich wirken ließ. Er hatte Recht. Es war wirklich dämlich von mir, mich für so etwas zu schämen. Immerhin hatte wahrscheinlich jeder, der diesen düsteren und an manchen Tagen sogar recht unheimlich wirkenden Ort betrat, einen schmerzvollen Verlust erlitten und jeder von ihnen hatte seine eigene Weise, um damit umzugehen. Und das war auch gut so. Die Tatsache, dass es auch meinem Gegenüber ähnlich ging und es ihm ebenso gut tat, der geliebten Person, die er verloren hatte, sein Herz auszuschütten, schaffte zwischen uns beiden gleich so etwas wie eine Vertrauensbasis. Mitfühlend folgte mein Blick dem seinen zu dem Grabstein seines verstorbenen Bruders, wie er erklärt hatte. Ich nahm seine Worte mit einem leichten Nicken zur Kenntnis, ehe ich mit leiser Stimme sprach: "Es tut mir wirklich leid für Sie, dass Sie Ihren Bruder verloren haben." Wie der schöne Fremde vermutlich erkannte, änderte sich etwas in meinem Blick, als meine Augen intensiver auf der Grabinschrift verharrten. Es handelte sich hierbei bereits um ein altes Grab. Der dort begrabene ruhte bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts - demnach musste es sich bei meinem Gegenüber wohl um einen Vampir handeln, falls der Begrabene sein Bruder war. Doch ich ging nicht weiter auf meine Erkenntnis ein, sondern beschloss auf seine Frage Antwort zu geben.
Normalerweise vertraute ich Fremden nicht gerne etwas dermaßen Persönliches an, doch er strahlte etwas aus, das mir das Gefühl gab, dass ich es nicht bereuen würde, wenn ich ihm mein Vertrauen entgegen brachte. Also begann ich nach kurzem Schweigen - den Blick dabei auf den Bilderrahmen gerichtet, der uns zusammen zeigte - ihm von Dina und Alec zu erzählen. Alec, in den ich damals unsterblich verliebt war, doch es ihm bis zu seinem Tod nie gesagt hatte, da ich Dina als meine beste Freundin nicht verlieren wollte. Die Liebe zu Alec hatte mich damals innerlich aufgefressen und noch immer träumte ich manchmal von seinem Lachen, das trotz der schwierigen Zeiten, die er durchlebt hatte, nie verschwunden war - und das bis zum Ende. "Es waren sehr enge Freunde von mir. Im Grunde die engsten", begann ich begleitet von einem tiefen Seufzen zu erzählen, "sie liegen jetzt schon eine ganze Weile hier begraben, aber trotzdem fühlt sich noch immer jeder Tag leer an ohne sie. Wir haben viel miteinander durchgemacht. Wir haben jeden Kampf miteinander bestritten - sodass es schließlich so weit kam, dass wir dachten, nichts könnte unsere Freundschaft je gefährden; nicht mal der Tod. Doch dann -" - und meine Stimme wurde von nun an zunehmend bebender vor Zorn und Schmerz - "haben sie sie umgebracht. Und das bloß, weil sie ein Kind zusammen bekommen hatten. Dieses konnten wir gerade noch retten. Es ist das Einzige, was uns von ihnen übrig bleibt." Während meiner Erzählung hatte sich mein Blick dabei immer mehr in die Leere verlaufen - was verdeutlichte, dass ich meine ganz eigenen Bilder, Erinnerungen aus vergangenen Zeiten, währenddessen vor mir sah. Ich senkte den Blick und atmete einmal tief durch, ehe ich wieder geradewegs dem Blick des fremden Mannes begegnete. "Ich denke, Sie können vielleicht ahnen, um wen es sich bei den Mördern meiner Freunde handelt", fügte ich mit vielsagendem Blick hinzu und spielte dabei auf die Volturi an, die als die Königsfamilie und die Geheimniswahrer aller Vampire bekannt waren. "Ich bin auch ein Vampir, ein ziemlich junger, um ehrlich zu sein", erklärte ich dann, wobei meine Lippen wieder ein leichtes Lächeln annahmen. "Ich konnte es an dem Grabstein deuten."


zuletzt bearbeitet 29.10.2013 16:00 | nach oben springen

#5

RE: Doppelgrab von Dina & Alec

in Friedhof 29.10.2013 16:33
von Riley Blackthorne • 3 Beiträge

Riley lauschte ihren Worten und ihre samtweiche Stimme hatte eine derartige Wirkung auf ihn, dass er am liebsten sofort hier und jetzt eingeschlafen wäre. Sie hatte eine so wunderschöne Stimme, wie ein kleines Kätzchen. Ja, Riley gefiel sein Gegenüber sehr, diese Frau hatte nicht nur ein ebenso trauriges Erlebnis ertragen müssen wie er selbst, sondern sie kam ihm so bekannt vor, dabei hatte er sie noch nie gesehen. Dennoch, er hatte das Gefühl, als wenn er sie schon Jahre zuvor kennengelernt hätte, er fühlte sich zu ihr irgendwie hingezogen, nicht nur, dass sie eine tolle Frau war, aber es war schon beängstigend, dass ihm sofort das Wort „Seelenverwandte“ in den Sinn kam als er stärker darüber nachdachte. Nach dem ihre Worte verklungen waren und sie genauer auf das Grab seines Bruders blickte, schmunzelte er leicht und wollte eigentlich mit den nächsten Worte die aufkommende Skepsis der Frau unterdrücken, die er natürlich bemerkt hatte, entschied sich dann dennoch dagegen. „Ich danke Ihnen vielmals, my Lady. Ich möchte ihnen natürlich auch sagen, wie leid es mir tut.“ Er blickte ihr mitfühlend entgegen und seine Augen verdunkelten sich leicht, als ihn wieder der aufbrausende Schmerz der Trauer daran erinnerte, weswegen er hier war. Bei ihren nächsten Worten sog er sachte die Luft ein und betrachtete sie so intensiv, dass sich sein Blick scheinbar in ihre Haut brannte. „Es tut mir wirklich schrecklich leid, was mit ihren Freunden, - ihren engsten Freunden passiert ist. Meine nächsten Worte hören sich sicherlich etwas merkwürdig an.“ Er runzelte leicht mit der Stirn und warf ihr ein entschuldigendes Lächeln zu. „Ich kannte ihre Freunde nicht, aber ich kann an ihrem bloßen Gesicht ablesen, was für tolle Menschen es gewesen sein müssen, denn man sieht ihnen die Trauer einfach total an und wenn sie irgendwelche Menschen gewesen wären ohne Bedeutung würden sie sie nicht so vermissen. Ich weiß dieses Gefühl zu schätzen, ich erlebe es selbst jeden Tag. Jedes Mal wenn ich aufwache, ist er das allererste, an das ich denke. Es ist schon so lange her, der Schmerz lässt auch mit der Zeit nach, doch er lebt immer noch in einem und man vermisst die Menschen, egal, was man tut oder sich versucht einzureden. Sie waren ja nicht ohne Grund ein Teil unserer Vergangenheit.“ Eine Träne bildete sich in Rileys Augen, die er jedoch schnell wegblinzelte, bevor er wieder zu der schönen Fremden sah. Er wollt ihr keine Schwäche zeigen, er war ein Mann, - obwohl alles in ihm nach Schmerz schrie. „Woher sollte ich die Mörder ihrer Freunde kennen? Ich kenne zumal sehr viele Personen, leider. Sie müssten ihre Andeutungen schon etwas genauer machen, denn immerhin gibt es sehr viele Menschen auf der Welt, die ein Motiv haben, jemanden den Tod zu erbringen.“ Sein Blick richtete sich von ihr ab und wanderte zu dem Grab seines Bruders. „Ich habe bemerkt, wie sie das Grab angeschaut haben und sie sind nicht der Erste, die bemerkt, dass ich noch recht jung bin, obwohl mein Bruder schon über 100 Jahre tot ist.“ Auf seinen Lippen machte sich ein makabres Lächeln breit. „Er war mein Zwillingsbruder und er hat mich verwandelt. Er war der beste Freunde, den ich je hatte.“, erklärte Riley daraufhin und seine Hand fing leicht an zu zittern, als er sanft über den Namen seines Bruders strich. „Ruhe in Frieden“, flüsterte er leise.

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