Image and video hosting by TinyPic HERZLICH WILLKOMMEN! WIR SIND EIN FREEPLAY, DAS STARK AN DIE STORY VON TWILIGHT ANLEHNT, WAS BEDEUTET, DASS HIER AUCH FILMCHARAS GESPIELT WERDEN KöNNEN! DAVON SIND NOCH EINIGE FREI, MITUNTER: DIE VOLTURIS, DIE CULLENS UND VIELE WEITERE! LEST EUCH DIE STORYLINE DURCH UND NEHMT AN DER GESCHICHTE TEIL. WIR FREUEN UNS AUF DICH!
#1

dunkle Gasse

in Straßen 28.10.2013 20:51
von Sabrina Snow • 5 Beiträge

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#2

RE: dunkle Gasse

in Straßen 28.10.2013 21:10
von Aria Wiltshire • 4 Beiträge

Nach einigem Hin und Her mit ihrer Mutter, wobei es fast die gesamte Zeit nur um die ein und selben belanglosen Themen ging, befand sich Aria endlich seelenruhig, etwas erschöpft, sowie leicht beschlagnahmt in ihrem Zimmer wieder. Hm, vielleicht würde ein heißes Bad ihre Stimmung verbessern? Aber nein, Aria hatte dazu irgendwie nicht die allergrößte Lust, vielmehr gefiel es ihr, sich auf ihr Bett zu setzen, ihre Beine anzuwinkeln, aus dem Fenster zuschauen und über den Streit nachzudenken. Streit mit ihrer Mutter war eigentlich eine alltägliche Sache, nichts neues, nichts Bewunderndes. Jeder Teenager hat ebenso die ein oder anderen Auseinandersetzungen mit seinen Eltern, oder etwa nicht? Trotzdem, obwohl es für Aria bereits Alltag war, war sie nach jedem Streit mit ihrer Mutter traurig, verletzt und fühlte sich einfach nur total missverstanden. Wie jedes Mal ging es darum, dass ihre Mutter ihr einwarf, sie würde viel zu viel Zeit draußen verbringen, anstatt für die Schule zu lernen oder sonstige „wichtige“ Dinge zu erledigen. Total kindisch, denn natürlich mochte es Aria draußen mehr, als jeden Tag in der Bude zu hocken. Sie ist ein junges Mädchen, aber sie ist dennoch keine, die jede Woche mit anderen Kerlen beziehungsweise auf Partys gesehen wird. Mit der Schule läuft soweit eigentlich auch alles glatt. Hm, Aria hatte wohl einfach das schwierigste Alter erreicht, ihre Mutter wollte scheinbar nicht akzeptieren, dass sie nun zu einer jungen Frau heraunwachsen würde, doch irgendwann würde sie dies verstehen müssen, ansonsten würde sie Aria verlieren, dass stand für die hübsche Brünette glasklar fest. Sie wollte ihr Leben leben, ganz alleine nach ihren Vorstellungen, sie hatte bereits eifrig Pläne für ihre Zukunft geschmiedet. Gerade als Aria intensiv aus ihrem Fenster blickte, platsche ein großer Regentropfen gegen ihr Fenster, weswegen sich Aria leicht erschrak und zurück wich. Ein leichtes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Regen und es wurde immer mehr! Das Lieblingswetter der jungen Wiltshire! Ohne groß weiter nachdenken zu müssen, wusste sie nun, was sie mit dem restlichen Tag anstellen würde. Schnell zog Aria sich windwetterfest an, verließ ohne ihrer Mutter etwas zu sagen, da diese sie eh nicht gehen lassen würde das Haus und spazierte fröhlich direkt in den Regen und in die weite Welt hinaus. Sicherlich würde dies zu weiterem Streit führen aber zu verlieren hatte Aria ohnehin nichts mehr. Ihr Haar war nach wenigen Minuten durchnässt, weswegen sie ihre Kapuze tief ins Gesicht zog und sich auf den Weg in die Stadt machte. Wohin sie wollte, wusste sie nicht genau. Sie wusste nur Eins: so schnell wie möglich weg von diesem Tyrann von Mutter. Auf ihrem Weg in die Stadt gelang sie durch eine dunkle Gasse, wobei sie ohne große Scheu mit weiterhin einem fröhlichen Gesicht den Weg entlang schritt. Ach, bei so einem Wetter konnte sie einfach ihre Sorgen vergessen. Wer weiß, vielleicht würde heute sogar noch ihr Glückstag eintreffen..

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#3

RE: dunkle Gasse

in Straßen 28.10.2013 22:03
von Fynn Caldren • 26 Beiträge

Und wieder einmal gönnte ich mir eine kleine Auszeit aus meinem harmonischen Familienleben, um mich auf die Jagd zu begeben. Selbstverständlich hatte ich es dabei lediglich auf eine Sorte von Beute abgesehen: Menschen. Hier in Forks mochte es ja so einige selbstbetitelnde "Vegetarier" geben, die sich aufgrund ihrer unnötigen Moralvorstellungen ausschließlich von diesem widerlichen Tierblut ernährten. Für mich kam so etwas allerdings nie in Frage - ich sah es als Beleidigung meiner Natur an! Und diese sah nun mal vor, dass ich mich der schwächeren bediente. Denn ich war nun mal ein Raubtier. Ich akzeptierte nicht nur, was ich war; nein, ich lebte es und ich liebte es. Außerdem spendete mir das rote Lebenselixier, das durch die Venen der Menschen rauschte, auf Dauer ziemliche Stärke - und diese konnte ein Vampir wie ich, der sich viele zum Feind gemacht hatte, durchaus gebrauchen. In diesem Moment schlenderte ich also die dunkle Gasse entlang, in der zu dieser Tageszeit niemand mitbekam, wenn ich aus einer dunklen Ecke auf meine tägliche Beute wartete. Und diese sollte sich sehr bald finden lassen, als ein Menschenmädchen am besonnten Ende der Gasse einbog und immer weiter in das unbekannte Dunkel, welches schon sehr bald ihr Verderben bedeuten sollte, hinein tappte. Bereits aus Metern von Entfernung schlich sich mir der verführerisch verlockende Duft ihres Blutes in die Nase, wo er mich neckte, bis ich dem Verlangen schließlich begierig nachgeben würde. Ahnungslos schlenderte die anscheinend keineswegs von der Dunkelheit beeindruckte Braunhaarige in wenigen Metern Entfernung an mir vorbei. Kaum war ihre zierliche Statur an mir vorbei gezogen, überraschte ich sie von einer Sekunde auf die andere, indem ich unmittelbar hinter ihr erschien und ihr ein leises "Buh" ins Ohr flüsterte. Ich grinste ein kaltes und schmutziges Grinsen, als sich die Teuerste daraufhin zu mir umdrehte und mir mit geweiteten Augen entgegen sah. Beschwörend fixierte sich mein Blick in diesem Moment auf dem ihren, während meine Lippen parallel dazu zu sprechen begannen: "Du gibst keinen Laut von dir und wehrst dich nicht." Das kurzartige Zusammenziehen ihrer Pupillen bedeutete mir daraufhin, dass die Manipulation geglückt war. Mit zufriedenem und gleichermaßen begehrendem Lächeln zog ich sie mit der Hüfte an mich heran und direkt in meine Arme - wo ich wohlig und genüsslich meine Reißzähne in ihrem zarten, schlanken Hals versenkte. Einige Sekunden spürte ich ihr kraftspendendes und befriedigendes Blut immer und immer wieder meinen Hals hinunter rinnen, bis ich allerdings feststellte, dass ihre Beine nachgaben. In meinem Blutrausch hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle gehabt ... Widerwillig löste ich mich aus ihrem Hals und legte die hübsche Kleine mit dem Kopf auf meinen Schoß, nachdem ich mich auf dem Boden am Rande eines unbewohnten Hauses niedergelassen hatte. Prüfend musterte ich sie, ehe ich an mich selbst gerichtet murmelte: "Hmh, scheint, als hat Fynn Caldren es wieder einmal zu weit getrieben. Aber wir wollen ja als gutes Vorbild gelten, nicht wahr?" Also beschloss ich kurzerhand, mir in das Handgelenk zu beißen und presste der nun bewusstlosen Unbekannten dieses auch schon mit festem Druck an die Lippen - sodass es für sie unausweichlich war, mein Blut aufzunehmen. Dieses würde sie heilen, da sie aufgrund des Blutverlustes dem Tod wohl nicht mehr ganz so fern war. Doch wie das Schicksal wollte, starb sie in genau jenem Moment, in dem ich ihr mein Blut gab ... was bedeutete, dass es zu spät war, um ihr menschliches Dasein zu retten. Ich hatte eine Sekunde zu spät gehandelt. Sie starb mit meinem Blut in ihrem Organismus und würde bald eine meinesgleichen sein - was ich zu dem Zeitpunkt jedoch noch nicht ahnte. Ich wartete allerdings an ihrer Seite, bis sie wie erwartet in ein paar Minuten aufwachen würde - denn dann konnte ich sie manipulieren, sodass sie alles vergaß und sich auf den Weg nach Hause machte. Mir war es im Grunde egal, was aus meinen Opfern wurde, doch das Einzige was mich interessierte war, dass ich jemand war, den Renesmee lieben konnte. Und nur darum mordete ich nicht mehr ohne Rücksicht auf Verluste.


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#4

RE: dunkle Gasse

in Straßen 29.10.2013 13:48
von Aria Wiltshire • 4 Beiträge

Der Regen prasselte vom Himmel, als würde er schrecklich weinen, doch in der dunkeln Gasse bekam man nicht allzu viel Regen ab, da ein paar Dächer der nebenanliegenden Häuser den Weg mit etwas Bedacht schützten. So kam es auch, dass man den Regen nicht allzu stark hören konnte, wie es vor der Gasse der Fall gewesen war. Die ganze Gasse, die endlos erschien und scheinbar direkt ins Dunkle führte gab nur wenige, gedämpfte Töne von sich, die von den Wänden sofort verschluckt wurden. Wenn Aria ehrlich war, hatte die kleine Gasse eine beunruhigende Wirkung auf sie, doch eigentlich war dies völlig lächerlich, denn schließlich war sie doch auch nur ein Weg, der eben nur mit völliger Dunkelheit überflutet war. Es würde sicherlich nicht gleich ein Clown oder gar ein Irrer aus einer dunklen Ecke rausspringen und Aria den Schreck des Lebens erweisen, doch dabei hatte sich die zierliche Brünette gewaltig geirrt. Ihr Lächeln zog sich bei ihren Gedanken immer weiter nach oben und sie schlenderte weiter gelassen auf das wohl bald ankommende Ende, dass Aria am liebsten sofort erreicht hätte, zu. Nach wenigen Schritten, stand plötzlich jemand hinter ihr, erschreckte sie so plötzartig mit seinem „Buh“, dass ihr ins Ohr geflüstert wurden war, dass Aria sich schleunigst umdrehte und die Augen soweit aufriss, dass man meinen könnte, ihre Pupillen würden ihr unscheinbar herausfallen. Auf ihrem Gesicht entpuppte sich eine unschöne Grimasse und auch ihr Lächeln erstarb leicht, verschwand jedoch keineswegs, weswegen ihre Oberlippe hin und wieder leicht zu zucken begann. Oh man, sie stellte sich aber auch wirklich an, schließlich stand vor ihr nicht der Teufel in Person, sondern nur ein ziemlich großer, älterer Mann, der bei genauerer Betrachtung trotz der schlechten Lichtverhältnisse verdammt gut aussah. Er lächelte sie gefährlich an und seine Augen, von einem wunderschönen Blau-grau sprachen ebenso ihre Worte. Wow, was für ein Typ. Trotz, dass Aria in ihrem Inneren sehr gefiel, was sie sah, verspürte sie eine bedrohliche Angst, die von dem jungen Mann ausging, der wirklich etwas sehr Gefährliches an sich hatte. Warum er so wirkte, wusste Aria nicht, doch im nächsten Moment konnte sie weder klar denken noch handeln, sie war im nächsten Moment seiner honigsüßen Worte, sowie seiner samtweichen Stimme und der Manipulation verfallen. Benommen wurde Aria gegen den Fremden gerissen und kräftig durch dessen muskulösen Körper gestärkt. Als sie etwas derartig vollkommenen heißes an ihrem Hals vernahm, dass vor Verlangen förmlich ihre Haut verbrannte, erkannte Aria tief in ihrem Unterbewusstsein, was der junge Mann genau tat. Er hatte ihr in den Hals gebissen und er trank ihr Blut! , - ein Irrer, oder ein.. ein Vampir? Aber nein, Aria glaubte keineswegs an Vampire, dennoch machte ihr die ganze Sache ziemliches Unbehagen, dennoch konnte sie sich nicht befreien, ihr Bewusstsein war vollkommen ausgeschaltet. Was tat er da? Wollte er sie umbringen? Arias Augen schlossen sich kurzerhand und ihr Körper begann leicht zu zucken, bevor er vollständig in sich zusammensackte und sich schließlich in dem Schoß des jungen Mannes einnistete. Als der Fremde dann sofort in sein eigenes Handgelenk biss und es Aria an den Mund hielt, ihr somit aufforderte, zu trinken, öffneten sich Arias Augen blitzartig, - aber sie waren voller Eiseskälte. Leer, erstarrt und einfach nur tot. Genau in diesem Moment verlor Aria ihr Leben. Ein Bild stellte sich vor ihren Augen da, ein schwaches Bild, umrandet von einem weißem Feld, hinten, ganz hinten in der Ecke stand ein Mann, lächelte ihr ermunternd zu, winkte sie mit seiner Hand zu sich und wartete anscheinend auf sie. „Bin ich tot?“, flüsterte Aria und begann zu schluchzen. Das Bild fing an zu vibrieren, der Mann war urplötzlich verschwunden, die Wände, der ganze Raum fing an zu beben, zu verblassen und war auf einmal vollständig verschwunden, - wobei Aria in diesem Moment aus ihrem Schlummer aufschreckte, ihre Augen vorsichtig öffnete und in die eisblauen Augen des jungen Mannes blickte, der so eben etwas an ihrem Leben geändert hatte. „Nein, ich, -- ich bin nii, nicht tot.“, stammelte Aria voller Panik, wendete den Blick hastig von dem jungen Mann ab und versuchte sich auch von seinem Körper zu befreien, doch dieser umschmeichelte sie sachte und lies sie nicht mehr los. Ein ratloser, belustigter Blick war in das Gesicht des jungen Mannes getreten, als Aria sich schließlich seinen Augen hingab und versuchte, in diesen Antworten zu finden.



zuletzt bearbeitet 29.10.2013 13:52 | nach oben springen

#5

RE: dunkle Gasse

in Straßen 29.10.2013 14:19
von Fynn Caldren • 26 Beiträge

Genervt rollte ich im Moment ihres Erwachens mit den Augen. Wie mir dieses panische Gewinsel doch nur auf die Nerven ging. Noch immer zeigte ich keinerlei Mitleid gegenüber Schwächeren; war nach wie vor ein ziemlicher Egomane. Lediglich, wenn es darum ging, meine kleine Familie zu beschützen, lernte man mich von einer anderen Seite kennen. Doch die Fremde, deren Kopf ihres geschwächten und völlig entkräfteten Körpers auf meinem Schoß lag, berührte mich keine einzige Sekunde lang - mochte mir die Verzweiflung aus ihren gequälten Augen noch so deutlich entgegen schreien. Auch Schuld verspürte ich keine. Immerhin war ich ja im Glauben, dass sie von unserem kleinen Aufeinandertreffen lediglich ein paar Schreckensminuten, die sie ohnehin gleich wieder vergessen würde und sie somit nie wieder würden belasten können, davon tragen würde. Was allerdings gerade in ihrem Inneren geschah, ahnte ich nicht. Es kam nicht oft vor, dass ich dermaßen unkontrolliert meinem Blutrausch verfiel, dass es nötig war, meinen Opfern mein Heilung spendendes Blut einzuflößen - und wenn es so weit kam, hatte ich es jedes Mal rechtzeitig geschafft, bevor ihr Herz zum letzten Mal geschlagen hatte. Doch Arias Blut hatte mich auf eine besondere Art gefesselt gehabt. Diesmal war es ein ganz besonders schwieriger Kampf gewesen, der Verführung ihres schmackhaften Blutes zu widerstehen und mich daraus zu befreien, bevor es zu spät war. Aria war bereits im Sterben gewesen, als ich von ihr getrunken hatte. Es war ein dummes, ach so tragisches Missgeschick, das ich nicht beabsichtigt hatte. Doch noch war ich unwissend darüber, was mein Blut mit ihr angerichtet hatte. Und in diesem Unwissen versuchte ich jetzt, die Kleine möglichst schnell wieder los zu werden, um mich wieder auf den Weg nach Hause zu Renesmee und unserer gemeinsamen Tochter Talia zu machen. Darum versuchte ich ein weiteres Mal, sie zu manipulieren: "Schön. Du gehst jetzt nach Hause und vergisst das alles hier." Ich seufzte tief erleichtert darüber aus, dass ich nun endlich wieder vollkommen gesättigt meinen Heimweg antreten konnte und wartete nur darauf, dass sich die Unbekannte endlich aufrichtete und meinen Worten gehorchte. Doch dem war nicht so. Ein wenig ungeduldig stirnrunzelte ich ihr entgegen, während mit etwas unsanftem Tonklang von meinen Lippen kam: "Hopp hopp, na wird's bald?" Skeptisch glitt mein Blick daraufhin über ihre nach wie vor erschöpfte Erscheinung. Für gewöhnlich heilten die Menschen, denen ich mein Blut gab, innerhalb weniger Sekunden. Doch Aria schien noch immer vollkommen kraftlos zu sein ... auch mit der Manipulation war etwas schief gegangen. Beunruhigung flackerte in diesem Moment in meinen Augen auf. Was, wenn ...?


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#6

RE: dunkle Gasse

in Straßen 29.10.2013 14:53
von Aria Wiltshire • 4 Beiträge

Eine solche Kälte hatte Aria noch nie irgendwo gesehen. Es war das erste Mal, dass sie solch bewundernswerte und zugleich einfach nur bösartige Augen sah, die so viel zum Ausdruck bringen konnten. Als der junge Mann zu sprechen begonnen hatte, sie genervt mit seinen Augen fixiert hatte und sie aufgefordert hatte, endlich zu verschwinden, erkannte Aria seinen Charakter. Er scherrte sich nicht darum, dass er gerade einem jungen Mädchen Gewalt oder was auch immer angetan hatte, er scherte sich nicht darum, wie es ihr ging, was aus ihr werden würde oder wem sie was erzählen würde, dass einzige, was er wollte, war, dass sie verschwand, doch so schnell würde Aria nicht locker lassen. „Was hast du mit mir gemacht?“, fragte Aria im nächsten Moment mit belegter, leiser, leicht flüsternder Stimme und starrte ihn immer noch vollkommen erschreckt und ausgelaugt an. „Was, - wer bist du?“, wendete sie noch schnell ein, diesmal jedoch mit mehr Nachdruck, sowie Empörung. Trotz ihrem geschwächten Zustand, konnte sich Aria endlich aus der Umklammerung des Fremden freien und rückte immer noch total unter Schock stehend, von ihm ab. „Was ist nur los mit mir, ich..“ Arias Hand traf auf ihren Kopf und begann sofort schleunigst ihre Schläfe zu massieren, wobei ihre Augenlider unsanft hin und her flackerten. „Ich fühle mich total anders und ich habe schrecklichen Durst, aber ich weiß nicht, wonach.“, wimmerte Aria daraufhin, lies ihre Hand sinken, blickte verwundert zu dem jungen Mann, der sich immer noch ein paar Meter weiter von ihr entfernt befand und sie total erschrocken musterte. „Wieso schaust du mich so dumm an? Ist etwa mein Make-up verlaufen, bei dem, was auch immer du soeben mit mir gemacht hast?“ Aria warf ihm einen fragwürdigen Blick zu und ein leicht spitzbübisches Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Ich verschwinde jetzt besser“, war das letzte, was Aria sagte, bevor sie schwungartig aufstand, ihren Blick auf dem Boden haftete, sich bereit machte, um zu flüchten, jedoch unsanft nach vorne kippte, wobei ihr ein lautes „Huuuahr“ entwischte und sie gleich drohte, mit dem Gesicht zuerst zu Boden zu gleiten.






zuletzt bearbeitet 29.10.2013 14:56 | nach oben springen

#7

RE: dunkle Gasse

in Straßen 30.10.2013 15:27
von Fynn Caldren • 26 Beiträge

Das war ja ganz wunderbar gelaufen. Spätestens, nachdem die Brünette ihren quälenden Durst erwähnte, ließ sich wohl kaum leugnen, dass sie imstande war sich in einen Vampir zu verwandeln. Ich sah ihr bei ihrem kläglichen Fluchtversuch zu, bis sie allerdings den Halt auf ihren Beinen verlor und unschön nach vorne kippte - doch dank meiner ausgeprägten Vampirsinne war ich gerade in der letzten Millisekunde bei ihr, um sie in meinen muskulösen Armen aufzufangen, ehe sie drohte mit dem Kopf schmerzhaft auf dem Straßenboden aufzuschlagen. "Na hoppla", kommentierte ich den Vorfall mit meinem sarkastischen Humor, während ich sie an meinem Körper stützte und die Arme um sie legte, damit sie nicht noch einmal auf die Idee kam, das Weite zu suchen. Normalerweise wäre ich dankbar darüber gewesen, sie endlich los zu sein - nun, da ich von ihr hatte, was ich wollte. Doch dass sie offenbar auf dem besten Wege war, sich in einen Vampir zu verwandeln, ließ die Sache dann schon ein wenig anders aussehen. "Ich kann dir sagen, was gerade mit dir passiert", raunte ich ihr mit verheißungsvoller Stimme ins Ohr, während ich sie fest in meinem Griff hielt, wodurch ihr Kopf an meiner Brust lag. "Ich habe soeben von deinem Blut getrunken, Liebes. Leider war es zu köstlich, um aufzuhören, bis es für dich lebensbedrohlich wurde. Ich habe dir mein Blut gegeben, das dich vor dem Tod ausgelöst durch den Blutverlust retten würde ... doch da war es bereits zu spät." Meine Worte waren von gespieltem Bedauern, worauf ich ein belangloses Schulternzucken folgen ließ. "Man könnte es als einen Anfängerfehler bezeichnen. Jedenfalls deuten alle Zeichen darauf hin, dass du soeben gestorben bist und Blut brauchst, um dich in eine meinesgleichen verwandeln zu können. Andernfalls stirbst du." Ein tiefes Seufzen entglitt mir, als ich die Braunhaarige mit einem Blick ansah, der in etwa aussagte: Dumm gelaufen, was? "Ich kann dich jetzt nicht einfach gehen lassen, musst du wissen. Ansonsten fällst du über die erstbesten Fußgänger her, die dir über den Weg laufen ... und das alles fällt dann wohl wieder auf niemand geringeren als mich zurück", erklärte ich, wobei ich mir nicht verkneifen konnte, mit den Augen zu rollen. Anschließend fixierte ich meinen Blick wieder intensiv in ihren glasigen, rehbraunen Augen: "Ich werde dir beibringen, wie du unerkannt bleibst. Ansonsten ist der Tod nicht mehr weit. Falls du allerdings lieber stirbst als ein Blutsauger zu werden, kann ich dir auch gerne dein Herz herausreißen, so ist es ja nicht." Ich unterstrich meine Worte mit einem unberührten Lächeln, während ich gespannt ihre Reaktion abwartete.


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#8

RE: dunkle Gasse

in Straßen 30.10.2013 17:49
von Aria Wiltshire • 4 Beiträge

Aria schloss die Augen, da sie jeden Moment erwartete, dass ihr Gesicht auf dem harten Boden auftreffen würde, doch dem war nicht so, denn sie fiel gegen etwas weiches, warmes, dass sie stützte. Als sie vorsichtig den Kopf hob, sah sie direkt in die Augen dieses Irren, der sie soeben vor dem Fall bewahrt hatte. Wieder einmal war eine Flucht zwecklos, da er sie ziemlich eisig in seinem Griff hielt und er wohl keineswegs im Sinn hatte, sie einfach gehen zu lassen, - natürlich wollte er sie los werden, aber sie war nicht in ihrer besten Verfassung und seine nächsten Worte, die leise in ihr Ohr drangen, verrieten auch den Grund für seine Besorgnis, die jedenfalls ziemlich gut gespielt war. „Danke“, murmelte sie noch leicht und ihre Augen verliefen sich ins Leere, als seine Worte in ihrem Gehirn immer wieder von einer Stelle auf die andere hüpften. Arias Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, dennoch fand sie durch den Körper des Fremden Halt, wobei sie sich leicht hilflos an ihn klammerte. „Du bist ein Irrer mit ziemlich krassen Neigungen, sind das vielleicht irgendwelche obszinösen Sexpraktiken oder bist du einfach nur ein Wahnsinniger?“, hackte Aria nach und hob ziemlich empört die Augenbrauen. „Ich bin kein Spielzeug und schon gar nicht ein Blutspender, an dem man sich bedienen kann, wann man will“ wendete sie dann noch ein und rollte genervt mit den Augen, die ihre Farbe und ihren Glanz wieder bekommen hatten. Im nächsten Moment versuchte sie ohne Erfolg, von ihm abzurücken, doch gleichzeitig hielt sie in ihrem Kampf gegen ihn inne und starrte ihn fassungslos, mit weit aufgerissenen Mund an, wobei ihre Augen vor Angst nur so aufflackerten. „Du hast mir dein Blut gegeben und mich umgebracht?“, stieß Aria hervor, als sie scharf die Luft einsog. „Du, duu. Du..? Ich bin tot?“, schrie sie darauf hysterisch und eine Träne, unkontrolliert sie aufzuhalten, floss ihr aus ihren wunderschönen Augen, ihre Wange entlang. „Nein, nein. Ich kann nicht tot sein! Ich bin 16, - ich habe noch so viel mit meinem Leben, ich hatte so viel mit meinem Leben vor“ stellte Aria mit Mühe fest und sah vor ihren Augen kurz das schwarze Licht aufflackern. Wieder einmal kochte in ihr diese Übelkeit auf, wobei sie sich endlich von dem Mann losreißen konnte, um sich in die nächstbeste Ecke zu übergeben. Sie erbrach sich ungefähr 4 Mal auf dem dreckigen Boden, bevor sie unter Schluchzen und Würgen ihren Mund abwischte und sich dem Irren zuwendete, der sie immer noch ganz genau beobachtetet. Aria kramte schnell in ihrer Hosentasche und stopfte sich mehrere Bonbons in den Mund, die den widerlichen Nachgeschmack aus ihren Mund vertreiben sollten. Sie ging einen Schritt zur Seite und näher an die Wand, wobei sie sich leicht an diese lehnte, um Abstand von dem Mann zu gewinnen. Arias Panik war so groß, dass ihr Gehirn vollkommen mit Gedanken, Fluchtversuchen und einfach nur totalem Chaos beherrscht wurde. Aria knallte absichtlich mit ihrem Kopf gegen die Wand, um sich Schmerz zubereiten. Der Schmerz setzte recht schnell ein und lies sie für kurze Zeit ihren ganzen Wirr im Kopf vergessen. Sie schloss die Augen so feste wie es ging und stieß mit schluchzenden, leisen Worten hervor. „Ein Blutsauger? Willst du erzählen, dass es Vampire oder sowas Ähnliches gibt? Sie trinken Blut, haben spitze, lange Zähne und sind unheimlich gefährlich“ Da sie genau das Lächeln auf seinem Gesicht erkennen konnte, trotz geschlossenen Augen, öffnete sie blitzartig die Augen und warf ihm einen nachdenklichen Blick zu. „ Du hast genau diese 3 Arten von Sachen getan oder an dir, ..du bist wirklich ein.. Vampir oder ich werde wahnsinnig“ schluchzte Aria und eine weitere Träne kullerte ihre Wange herunter. Noch nie hatte sie an die Existenz an Übernatürliche geglaubt, doch der Fremde strahlte so viel aus und was er soeben mit ihr getan hatte, konnte doch nicht menschlich sein. Er hatte ihre Zähne in ihren Hals gebohrt, - menschliche Zähne würden diesen niemals in solchem Maßen durchbrechen, um regelrecht Blut herauszusaugen. „Ich weiß nicht, warum du mir das angetan hast, aber ich bin, wie du gesagt hast, bereits tot, also warum sollte ich mich darum scheren, wenn du mich nochmal umbringen würdest und insgeheim weiß ich, dass das sowieso dein Plan ist." Ihr Blick änderte sich in Gleichgültigkeit und sie zuckte mit den Schultern. „Wenn ich dich so ansehe glaube ich fast, dass der Tod eine bessere Möglichkeit ist, aber ich kann nicht sterben, so gut wie es dir auch gefallen würde, jedenfalls kann ich nicht von dieser Welt verschwinden. Es gibt genug Dinge, die ich noch erledigen will und auch muss. Ich muss für bestimmte Leute da sein und ihnen helfen.“ Aria dachte kurz an ihre Mutter und sah den Fremden flehend an, obwohl sie genau wusste, dass dieser keineswegs etwas für sie übrig hatte. „Bitte, hilf mir. Ich habe den Tod nicht verdient. Ich will nicht sterben. Sag mir einfach, was ich dafür tun kann!“ Bei ihren nächsten Gedanken, die sich darauf beliefen, dass sie sich sah, wie sie einem Menschen ihre neugewonnen Reißzähne in den Hals bohrte, drehte sich ihr erneut der Magen um. „So verwandelt man also Menschen in Vampire, wenn man zu weit geht. Ich habe nie bemerkt, dass es so etwas gibt, aber anscheinend leben sie wirklich ziemlich gut versteckt unter uns“ pflichtete Aria noch bei und ihre Augen wirkten dabei kalt, - die Tränen waren verflossenen und würden auch nicht so schnell wiederkommen. Ihre Angst und Ihre Wut hatten sich urplötzlich in Verlangen geändert, in ein Ziel. Aria musste, wollte sich sofort an jemanden nähren, obwohl ihr die Vorstellung missfiel, doch sie wollte unter keinen Umständen erneut, - und für immer ihr Leben verlieren, außerdem war der Durst so tief in ihr, dass er sie förmlich verzerrte.


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